Du planst eine neue Website für dich und dein Business und bestimmt ist es am Anfang sehr herausfordernd, an was du alles denken musst. Deswegen empfehle ich dir, gerade zu Beginn einfach und klar zu denken und zu planen und Schritt für Schritt vorzugehen. Du musst auch nicht alles auf einmal perfekt haben, sondern darfst deine Website zunächst als Basis sehen. Wichtig ist es, einen guten und richtigen Anfang zu finden, mit dem du überzeugt und mit einem klaren Ziel loslegen kannst.
Denke immer an den Menschen dahinter und lass dich von der Online-Begrifflichkeiten und all den Features nicht zu sehr ablenken. Du bist ein Mensch, der einem anderen Menschen mit deiner Dienstleistung oder deinem Produkt helfen möchte.
Deine Website soll vermutlich langfristig in erster Linie Umsatz generieren. Wie und vor allem wann das passiert, lohnt sich genauer zu betrachten. Bis es dazu kommt werden deine User vermutlich nicht nur einmal auf deiner Seite gewesen sein sondern mehrere Berührungspunkte in Anspruch nehmen wollen.
Beginne mit dem Ziel deiner Website.
Suche nicht zuerst nach einem schönen Template, sondern beginne strategisch mit deinen Inhalten. Frage dich ganz genau nach deinem Ziel. Denn „Ich brauche eine Website“ ist noch kein Ziel. Wenn du dir genaue Gedanken machst, was du eigentlich mit deiner Website erreichen möchtest, kannst du deine Ziele auch wesentlich leichter erreichen. Unter Umständen musst du auch unterschiedlich an den Aufbau herangehen, je nachdem welchen Zweck deine Seite erfüllen soll.
Fange mit dem Ziel an und frage dich, warum brauchst du eine Website?
Was genau soll dort passieren. Was sollen deine Leser*innen dort ganz genau tun.
Die Ziele könnten folgendermaßen aussehen:
Mögliche Ziele:
- Vertrauen aufbauen: Das Hauptziel fast jeder Website ist es, Vertrauen aufzubauen. Du möchtest Menschen deine Expertise vermitteln und das Vertrauen in dein Können aufbauen oder bestärken. Das Interesse soll zunächst geweckt werden.
- Newsletter: Du möchtest deinen potentiellen Kund*innen dein Angebot zeigen und sie sollen sich dafür interessieren und sich idealerweise in deinen Newsletter eintragen, damit ihr in Kontakt bleiben könnt. Dies ist ein sehr nachhaltiges Ziel, denn die meisten kaufen nicht sofort oder schreiben dich auch nicht direkt an.
- Blog: Du möchtest neue Leser*innen für deinen Blog gewinnen und langsam und nachhaltig Vertrauen aufbauen
- Visitenkarte: Du möchtest Menschen, die du offline kennengelernt hast, deine Website zeigen und das Vertrauen bestärken. Deine Website dient eher als Visitenkarte oder als Portfolio und nicht als Community-Aufbau. Deine Kunden treten direkt mit E-Mail, über das Kontaktformular oder per Telefon mit dir in den Kontakt.
- Online-Shop: In deinem Shop soll direkt eingekauft werden. Dazu ist der Vertrauensaufbau und eine besonders überzeugender Auftritt wichtig. Erkläre deine Produkte genau, am besten anhand eines Videos oder in sehr ansprechenden Bildern. Dein Prosukt muss erlebbar werden für den direkten Verkauf.
- Vor Ort: Oder du hast eine örtliche Praxis, Gastronomie oder Shop und deine Kund:innen besuchen dich im Anschluss direkt
TO DO
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- Finde ein Hauptziel und schreibe es dir auf.
- Finde mehrer Unterziele: Was möchtest du noch errreichen? Schreibe es dir auf.
Wie erreichst du deine Ziele?
Wenn du deine Ziele gefunden hast, überlege dir, was auf deiner Seite passieren muss, damit diese Ziele erreicht werden.
1. Inhalte, die Vertrauen aufbauen
Wie kannst du das Ziel erreichen, Vertrauen aufzubauen?
Wie kannst du als Expert*in wahrgenommen werden? Zum Beispiel mit einem Blog, auf dem du deine Themen besprichst. Oder du zeigst deine Arbeit in einem Portfolio als Referenz. Am besten beschreibst du darin den Arbeitsprozess und nicht nur das fertige Ergebnis. Damit können dich deine Kund*innen besser kennenlernen. Wenn du Produkte verkaufst, zeige diese in guten Fotografien und in einem ansprechenden Umfeld. Wenn du in einem Bereich tätig bist, der nicht visuell zeigbar ist, sind gute Portraits, die deine Persönlichkeit zeigen segr wichtig. Schreibe Texte und Blogartikel zu deinem Thema und lass deine bisherigen Kund*innen in Form von Referenzen zu Wort kommen. All das dient dazu, dich persönlich kennenzulernen.
Bring deine Persönlichkeit ein und gestalte deine Website so,
dass sie wirklich nach dir aussieht.
2. Einfache Kontaktaufnahme
Gestalte insbesondere die Kontaktaufnahme so einfach wie möglich. Das klingt so selbstverständlich, wird aber oft nicht offensichtlich genug gemacht. Platziere auf jeder Seite einen link oder eine direkte Möglichkeit zur Kontaktaufnahme. Beschreibe die nächsten Schritte, die der User gehen soll so einfach und deutlich wie möglich. Die User möchten schnell finden, wie Sie mit dir in Kontakt treten können.
Kontaktformular
Ein Kontaktformular mit Kreuzchen zum Anklicken ist schneller abgeschickt, als eine ganze E-Mail zu verfassen. Nutze diesen Vorteil.
Kalender-Tool für kostenfreies Kennenlerngespräch
Auch sehr praktisch ist ein Kalender-Tool, mit dem man sich gleich zu einem Kennenlerngespräch eintragen kann. In einem persönlichen Gespräch baust du viel schneller Vertrauen auf, als in einer E-Mail. Du kannst kostenfreie Infogespräche von 15 Minuten anbieten und diese kann man zum Beispiel an 1-2 Zeitfenstern in der Woche buchen.
Und dabei stellt sich die Frage, wer genau soll denn idealerweise auf deine Website kommen?
3. Wer ist deine Zielgruppe?
Was suchen sie? Was interessiert sie und bei welchen Herausforderungen kannst du ihnen helfen? Was ist ihr Wunsch hinter diesen Bedürfnissen? Deine Zielgruppe solltest du sehr gut kennen, bevor du mit deiner Website startest. Vielen fällt das schwer, gerade wenn man ganz am Anfang steht. Dann stell dir eine ideale Person vor, der du gerne helfen möchtest und die von der Zusammenarbeit mit dir wirklich profitieren kann. Versetze dich in ihre Lage und versuche, dir vorzustellen, was sie interessieren könnte.
Ich merke immer wieder, dass Kund*innen, die eine Website planen, so sehr mit ihrem Thema verwachsen sind, dass ihnen dieser Perspektivwechsel schwerfällt. Denn als Expert*in scheint das Thema und die Lösung so klar, aber für diejenigen, die etwas suchen, ist es das ganz und gar nicht. Die Kund*innen haben eine ganz andere Perspektive und sehen nur ihre Herausforderung.
Wer sich besonders gut in seine Kund:innen hineinversetzen kann,
baut die beste Website.
4. Referenzen
Referenzen kann du nicht genug haben. Denn direkte Kundenbewertungen überzeugen fast genauso wie persönliche Weiterempfehlungen. Noch authentischer wirken sie, wenn du neben dem Namen auch noch ein Bild zeigen kannst. Zeige so viele wie du hast, bestimmt werden unterschiedliche Antworten und Details beschrieben und diese interessieren deine Leser garantiert. Außerdem ist es wesentlich angenehmer und überzeugender, wenn Dritte deine Qualitäten beschreiben.
FAZIT
Wenn du deine eigene Website kreierst, ist es am wichtigsten mit der Basis zu beginnen und das sind deine Leser. Befasse dich genau mit deiner Zielgruppe, denn die sind ja der Grund für deine Website. Das klingt so banal, aber viele sind so mit ihrem Thema verstrickt und lieben, es davon zu berichten, dass ihnen der Perspektivwechsel zu den Bedürfnissen ihrer Kund:innen untergeht. Diese zu kennen, ist jedoch der wichtigste Bestandteil deiner Website.
- Inhaltlich denken. Nicht mit schönem Template beginnen sondern, sondern strategisch überlegen. Erst der Inhalt, dann das Design finden, das dazu passt.
- Was ist das Ziel deiner Website. Wie kommen die Leute zu dir? Was sollen sie auf deiner Website tun? Was ist das wichtigste Ziel dabei.
- Wer soll auf deine Webite kommen? Wer ist deine Zielgruppe? Was sucht diese? Welche Herausforderung haben sie? Wie kannst du helfen?
- Wie zeigst du dich als Expert*in? Was sind die Beweise? Portfolio, Referenzen, Blog, Podcast etc.
- Sammle Referenzen.
- Mache die Kontaktaufnahme so einfach wie möglich.
Lege los und setze um! (das ist der wichtigste Tipp 😉
Im Prozess erkennst du deine Zeile immer klarer! Viel Spaß dabei!
Wenn du Hilfe brauchst, melde dich gerne zu einem unverbindlichen Kennenlerngespräch.